10 Jahre „Sein“ mit Meister Madhukar

10 Jahre "Sein" mit Madhukar ein persönlicher Rückblick

Jedes Jahr als Höhepunkt unseres spirituellen Seins, besuchen meine Frau Karuna und ich ein Retreat bei Meister Madhukar, an verschiedensten wunderschönen Plätzen der Welt.
Manchmal ist es eine Woche, oft auch zwei oder auch drei. Diesmal haben wir das Neue Jahr im Jänner mit unserem spirituellen Höhepunkt bei einem zwei-wöchigen Retreat in Goa/Indien begonnen.
Während der Auswahl des heurigen Retreats wurde mir plötzlich bewusst, dass es eine besondere Reise für mich sein wird. Denn genau vor 10 Jahren, zur selben Zeit, am gleichen Strand/Ort, bin ich Meister Madhukar das erste Mal persönlich begegnet. Eine wundersame Begegnung, die vieles in meinem Leben verändert hat.

Von „Madhukar“ habe ich im Herbst 2007 erfahren, als mir meine damalige Freundin erzählte, dass ihr Ex Mann sie informierte, dass ein spiritueller Meister (Guru) Namens Madhukar, drei Tage nach Wien zu einem Event kommt und ob sie mitkommen möchte?
Als sie von diesem Wochenend-Event zurückkam, war sie völlig begeistert und hat das so beschrieben:
„Wir saßen alle in Stille – wartend auf Madhukar. Als Madhukar den Raum betrat, konnte ich ihn nicht sehen, aber es ging ihm eine mächtige, kraftvolle energetische Welle voraus, wo ich mir dachte „Wow, was ist denn das?“ Dann erst sah ich Madhukar, wie er durch den Raum ging.“   

Wir müssen ihn wieder begegnen war daraufhin die Devise und da bot sich im Jänner 2008 in Indien/Goa ein 14-tägiges Retreat am Strand an. Zu viert aus Kärnten, meine Freundin, ihr Ex Mann, ein Freund von ihm und ich, sind dann hingefahren.

Mit meinen Erwartungen und den Vorstellungen über einen Guru startete das Retreat.
Aber nichts von alldem was ich in meinen Gedanken hatte, vor allem das Bild über einen Guru (z. B. Heiligkeit u.s.w.) zeigte sich. Es begann schon damit, dass wir über eine halbe Stunde warten mussten bis Madhukar kam, er sagte kein Wort, setzte sich hin, schloss die Augen und später sang er ein OM und ging wieder (das war alles, dachte ich mir?). Am nächsten Tag das Gleiche, wieder mit Verspätung und Stille, jedoch musste sich jeder nach einem indischen Ritual vorstellen. Das bedeutete, sich vor Madhukar hinzuknien, zu verbeugen und den eigenen Namen sagen (das nennte sich die Vorstellungsrunde). Das war für mich eine Herausforderung und in mir kam Widerstand hoch. Zweifel stellte sich ein, ob das Ganze überhaupt für mich Sinn machte, hier zu bleiben. Nichts sprechen und nur da zu sitzen, dazu brauche ich kein Retreat, das kann ich selber auch, dafür zahle ich nicht, dachte ich mir und beschloss abzureisen.

“Rückschauend konnte die Reaktion keine andere sein. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich auf vielen Ebenen „erfolgreich“, habe selber Vorträge, Seminare und Ausbildungen gegeben, kannte sehr viele spirituelle Meister u.s.w. und dann so etwas. Ein guter Nährboden für Arroganz.”

dann geschah Unvorhersehbares…
Am dritten Tag beim Abend-Retreat passierte es: Mir wurde plötzlich bewusst, dass alles, wogegen ich Widerstand hatte, gar nichts mit Madhukar als Person zu tun hatte, sondern ich es auf ihn projizierte. Ich bekam etwas gespiegelt, was ich selber war, arrogant, egoistisch. Wow – das war eine Erkenntnis!
Weg war der Gedanke des Abreisens. Der Weg des Seins, das anzunehmen was ist, wie es sich zeigt, hat sich in mir aufgetan und trotz aller noch vorhandenen Widerstände gab es kein Zurück mehr! So wurden die 14 Tage ein richtiges Abenteuer, denn je mehr ich mich darauf einließ, umso mehr zeigten sich Widerstände, die ich anschauen durfte und welche sich danach auflösten.
Und noch etwas entdeckte ich dabei: Meine innere Unruhe, die ich mitbrachte und nicht wusste warum, wurde immer weniger.
Eine wundersame Begegnung, die ich hier mit Madhukar und mir erlebte und dies inspirierte mich so sehr, dass ich in Indien blieb, um an einem weiteren Retreat teilzunehmen.

Drei Wochen ausnahmslos Schweigen, kein Handy, keine Musik…
Dieses Retreat (Aweaking) fand in einem Ashram am Fuße des heiligen Berg‘s Arunachala in Tiruvannamalai statt. Drei Wochen ausnahmslos Schweigen, kein Handy, keine Musik, wenn lesen, dann nur Bücher vom Meister und zweimal täglich Satsang mit Madhukar. Der Ashram durfte nicht verlassen werden. Die Konsequenz bei Nicht-Einhaltung der Spielregeln, denen jeder vor Beginn zustimmen musste, war sofortiges Verlassen des Retreats. Dafür genossen wir das gute ayurvedische Essen die Natur und die Stille. War das eine tolle Herausforderung!
Drei Wochen sich nur mit sich selbst zu beschäftigen, sich kennen zu lernen auf eine Art und Weise, die nichts anderes benötigte als Stille – und Madhukar mit seiner stillen, kräftigen Präsenz spiegelte und spiegelte. Dabei erfuhr ich, dass Stille überhaupt nichts mit Stille/Ruhe, leise, im herkömmlichen Sinn zu tun hat, ganz im Gegenteil, sie ist laut. Ich habe dann später darüber ein Zitat verfasst, das lautet: „Stille ist das lauteste Instrument auf unserem Planeten“
Und plötzlich war auch meine innere Unruhe weg, der Drang nach etwas zu suchen, aber nicht zu wissen nach was, hat sich aufgelöst. Frieden ist in mir eingekehrt und fing sich an auszubreiten.

die Göttlichkeit zeigte sich…
Und dann gab es auch noch dieses Schlüsselerlebnis, das mir die Göttlichkeit geschenkt hat um zu erfahren, wahrzunehmen, was Madhukar ist.
In diesem Retreat (Stille-Retreat) wird zu einem bestimmten Tag bei Vollmond in der Nacht der heilige Berg Arunachala mit Madhukar umrundet und gedankt (Pradakshina).
“Da waren wir schon mehrere Stunden unterwegs als wir frühmorgens an einer Weggabelung, einige Kilometer vor unserem Ashram, ankamen, wo Madhukar uns bat, sich hinzusetzen. Eine mystische Stimmung, Morgendämmerung und Nebelschwaden umhüllten uns, die wir erfüllt und schon etwas müde von der Umrundung waren. Zuerst Stille, dann bedankte sich Madhukar liebevoll bei uns, dass wir ein Stück des Weges mit ihm gegangen sind und sagte, von nun an müsst ihr den Weg alleine weitergehen. Passt gut auf euch auf, geht gemeinsam den Weg weiter und bleibt bis zum Sonnenaufgang wach. Dann verbeugte er sich vor uns mit gefalteten Händen und ging mit seinem Devote in dieser mystischen Stimmung den Seitenweg entlang, bis er in der Dämmerung verschwand. Still und regungslos saßen wir da und schauten ihm hinterher, bis die letzte Kontur verschwand. Eine heilige mystische Stimmung war spürbar und es dauerte noch eine Weile bis wir aufstanden und weiter gingen. Berührung und Frieden war präsent.”

Und von da an wusste ich, Madhukar ist nicht der, den meine Augen sehen, es ist die Göttlichkeit, die sich durch ihn zeigt und berührt!

Zurück nach fast 3 Monaten Indien, am Pariser Flughafen, war ich in einer fremden Welt. Die Menschen waren farblos, nicht nur in ihrer Kleidung, ihre Augen strahlten nicht, sie funktionierten nur und hatten keine Aufmerksamkeit gegenüber den anderen. Ich dachte, wo bin ich nur und lebe ich auch in dieser Welt – das hat meine Sichtweise zum Leben verändert.

10 Jahre “Sein” mit Madhukar sind es in der Zwischenzeit geworden, wie und wo auch immer dies im Außen stattfand und weiterhin stattfinden wird, es ist ein Geschenk!
Mit jeder Begegnung ist mehr Frieden in mir sichtbar geworden und hat sich nach außen verbreitet.

Das Leben wurde zum Erleben, zur Dankbarkeit! Eine Begegnung mit Meister Madhukar ist immer eine Begegnung mit dem eigenen inneren Guru.

Danke!

mehr zu Meister Madhukar!

Bilder zwischen 2008 und 2018

Madhukar Retreat “Awakening 2014” Indien – unvorhergesehenes Ereignis vor Abreise


Geliebter Meister Madhukar,

seit ich Sie kenne ist mein Leben viel wertvoller, sinnvoller geworden. Es passieren so viele wundervolle freudvolle Dinge – Danke !!! Auch ich habe mich verändert, bin sanfter und liebevoller geworden. Sie haben mein Herz geöffnet, das ganz fest verschlossen war. Ich danke Ihnen für alles.
Ihre Karoline.

Lieber Meister Madhukar!
Für Ihr Sein, für das Teilen der göttlichen Quelle, die durch Sie wirkt, und dass ich hier sein kann, danke ich von ganzem Herzen.
Friedrich

www.madhukar.org/blog/category/liebesbriefe/

Zu wissen und sich immer wieder daran zu errinnern, dass ich nicht derjenige bin der etwas erschafft, sondern nur derjenige, durch den es erschaffen wird, lässt das Leben im “Jetzt” erleben in seiner ganzen Vielfalt und wundersamen Größe erfahren.
Das war der Ausgangspunkt um am drei wöchigen Retreat “Awakening (Erwachen)”mit Meister Madhukar in Indien teilzunehmen. Ein Retreat von Besonderheit, denn in den drei Wochen verpflichtest du dich nicht zu sprechen, diese Herausforderung haben Karoline und ich gemeinsam angenommen.

unvorhergesehens Ereignis ein Monat vor der Abreise
Schon ein Monat davor wurde ich mit einer besonderen schmerzvollen Herausforderung konfrontiert, die ich bis in das Retreat mitnahm, um dort gelöst zu werden. Es war ein Nierenstein, der plötzlich aus dem Nichts auftauchte und sich mit einer so heftigen, schmerzvollen Kolik bemerkbar machte, dass ich vier Tage im Klinikum verbringen musste. Für mich ein Rätsel, da ich noch nie in meinem Leben in irgendeiner Form damit zu tun hatte, aber so ist das Leben, voller Überraschungen.
Als nach dem dritten Zertrümmerungsversuch der Stein noch immer nicht abging, wurde mir von Seiten der Ärzte und auch aufgrund meiner bevorstehenden Reise nach Indien empfohlen, mit einem chirugischen Eingriff den Nierenstein zu entfernen. Aber in der Bewusstheit dass ein chirugischer Eingriff für den Körper und Geist eine große Belastung ist und Komplikationen auftreten können, entschied ich mich für einen natürlichen Abgang, auch in der Hoffnung dass dies noch vor der Abreise geschieht.
Doch es war für mich anders vorgesehen. Obwohl ich mich mit den alternativen Heilmitteln, wie z..B.Spagyrik (die ich auspendeln lies) Schüssler Salze, energetisch durch Jin Shin Jyutsu und einem Medikament den Prozess unterstützte, ging nichts weiter. So hoffte ich bei den insgesamt vier wöchentlichen Nachuntersuchungen, die letzte war 4 Tage vor Abflug, dass der Abgang des Nierensteines bestätigt würde, aber leider nein und vier Tage vor der Reise noch einen Eingriff zu machen wäre lt. Ärzte möglich gewesen, aber das kam für mich nicht in Frage und so blieb es dabei, sollte nicht doch die letzten Tage vor der Abreise ein Abgang geschehen, fahre ich damit nach Indien, was letztendlich auch dann so geschah.

der Zweifel die große emotionale Herausforderung
Abgesehen von den leichten Schmerzen die ich nach dem Aufenthalt im Klinikum immer wieder hatte, war die emotionale Herausforderung die größte. Da freust du dich und es steht fest, dass du diese Reise unter allen Umständen machen wirst, du bist dir sicher, dass es auch so sein wird und plötzlich tauchen eine Fülle von Gedanken auf, die das plötzlich anzweifeln. z.B. war die Entscheidung richtig, wäre der Eingriff doch nicht das Bessere gewesen, dann wäre dieses Warten zu Ende. Aber was ist, wenn es Komplikationen gibt? Wie wird es in Indien sein wenn dort plötzlich eine Kolik auftreten sollte? Was ist der geistige Hintergrund? und…
Auch die Ärzte konnten hier nicht weiterhelfen, meinte der eine, er würde auf den natürlichen Abgang warten (er umschrieb dies so, wenn mein Vater in dieser Situation wäre, würde ich ihm keinen chirugischen Eingriff raten) meinte der andere, er würde einen Eingriff durchführen, eine andere Ärztin noch kurz vor der Abreise, sie wüsste im Moment auch nicht, wie sie sich jetzt entscheiden würde.
Wissend, dass ich da durch musste und mit dem liebevollen Sein von Karoline, die mich dabei begleitete, holte ich mir noch zusätzlich zu meinen/unseren Möglichkeiten Unterstützung, um den seelischen Hintergrund, was noch zu tun wäre, zu erfahren. ( Seelenreise zu dem Nierenstein und auspendeln weiterer Möglichkeiten). Da war Maria Expertin für die Seelenreise und Brigitte für das Pendeln. Danke dafür!
Dazu kam noch die Rückmeldung von Meister Madhukar aufgrund eines Mails von mir Geliebter Friedrich!  Gute Besserung! Natürlich können Sie in diesem Fall im Retreat sprechen. Auch ein Krankenhaus kann in Tiruvannamalai aufgesucht werden. Kommen Sie einfach. Liebevoll Madhukar”.
All das und die Dankbarkeit für das alles was ich in dieser Herausforderung erlebte, hat mich dabei gestärkt, da durch zu gehen
und als Karoline mir nach meiner letzten Untersuchung erzählte, dass beim Auspendeln 2 Tage davor zu Tage kam, sollte ich doch noch einen Eingriff machen, ich die Reise nicht antreten könnte. Karoline hat mir das bewußt erst danach erzählt, um meine eigenen Entscheidungen nicht zu beeinflussen.
Danke!
Das war nur ein kleiner Nierenstein von ein paar Millimetern, der das bei mir ausgelöst hat und mich erleben lies, mit all meinen Befindlichkeiten umzugehen und anzunehmen. Vor allem das Darauf-warten, dass etwas geschieht, auch das Wollen, dass es geschieht, die Ungeduld etwas loszuwerden, was mitunter auch schmerzhaft war, brachten mich zwischendurch ganz schön durcheinander und waren nicht gerade hilfreich da durchzugehen.
Während ich diese Zeilen schrieb wurde mir auch wieder bewusst, dass es viele Menschen gibt, die größere Herausforderungen zu bewältigen haben, oft  Monate, jahrelang oder bis zum Ende des Leben damit konfrontiert sind, die das annehmen, wie immer für sie das möglich ist. Dieser Blick relativiert so Manches und lässt mit Demut und Dankbarkeit und in Wertschätzung für diese Menschen, auf mein Erlebtes zurückschauen.

alles klar und dann plötzlich war noch was zu lösen
Nun war alles klar, es fiel mir sprichwörtlich ein “Stein vom Herzen” jedoch noch nicht der Nierenstein, aber das war nicht mehr von Bedeutung und der Reise stand nichts mehr im Wege. Eine Berührung voller Freudentränen erfasste mich in tiefer Dankbarkeit und Demut. So ausgerüstet, zusätzlich noch mit Homöopathie und Schmerzmittel traten wir unsere Reise an, wäre da nicht noch etwas gewesen, dass die Reise fast hätte platzen lassen.
Es war der starke meterhohe Schneefall vor der Abreise in Kärnten, der alle geplanten Anreiseverbindungen zum Flughafen nach München durcheinander brachte und so ein Chaos verursachte. Und da uns keiner voraussagen konnte, auch die Angaben im Internet waren widersprüchlich, ob unser Zug am geplanten Montag auch fährt oder nicht haben wir uns kurzfristig für eine frühere Reise am Sonntag entschieden. (Eingebung) Es war eine gute Entscheidung, denn sonst hätten wir den Flug am Montag nicht erreicht, wenngleich die Reise alles andere als lustig war.
Hier mein Facebook Eintrag vom 2.Februar 2014
“chaotische Reise nach Salzburg. Bahn ausgefallen, Schienenersatzverkehr mit Bus ab Klagenfurt nach Bischofshofen, dzt bereits 1 Std Verspätung, Leute müssen stehen im Bus, ÖBB spart, keine Toilette, kein Service, keine Info wie es weiter geht. alle Infos im Internet und hotline haben nicht gestimmt, das ist das Service der ÖBB. Jetzt auf A10 Höhe Katschbergtunnel, Wir grüßen euch!
Aber morgen gehts von München nach Indien – wir freuen uns!!!!
Friedrich und Karoline”

Haben es dann doch bis Salzburg geschafft, übernachtet und am nächsten Tag rechtzeitig Zug nach München und den Flug erreicht.

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Stille ist immer und überall, wo immer du auch bist, was immer du auch tust, weil Du die Stille bist.”
Ein persönliches Zitat von vielen. aus meinem Buch “Schüssler Salze Begleiter für die Seele”