Hospiz “Zeit schenken”


„Darf ich Ihnen einige Zeit schenken“
, so erzählte eine ehrenamtliche Hospitzbegleiterin wie sie oft sterbende Menschen bei ihrer Begleitung anspricht.
Hospiz “Zeit schenken” das ist das passende Wort, das die Tätigkeit des Hospitzbegleiters umschreibt, einfach da sein, zu zuhören, Menschen in Ihrem Sterbeprozess begleiten , keinen Anspruch darauf zu haben etwas zu bewirken, nur „Sein“.

Das Sterben, der Tod ist für viele Menschen in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabu Thema, obwohl es ein genauso wichtiger und gleichwertiger Teil in unseren Leben ist wie die Geburt, trotz alledem machen wir einen Unterschied.
Einen Unterschied in unserer Bewertung, die Geburt – Freude, neues Leben, der Tod das Sterben – Angst- Ungewissheit, Trauer, Abschied, Hilflosigkeit u.s.w.. Vor allem die Ungewissheit wann es geschieht, wie es geschieht, was geschieht dabei wirklich, was kommt danach, und dabei die gleichzeitige Errinerung an die Begrenztheit unseres Lebensweges, und viele viele Fragen dazu veranlassen uns dieses Thema von uns wegzuschieben, obwohl wir wissen das dies geschehen wird.
So sprechen wir im Alltag auch kaum darüber und wenn, dann zu Sterbefällen die sich in unserer Familie, Verwandten oder Bekanntenkreis ereignet haben und manchmal auch wenn es absehbar ist das jemand sterben wird, oder es gerade geschehen ist.
Trauer begleitet uns in diesen Phasen die unterschiedlich lange Dauern und uns gleichzeitig im Unterbewusstsein an unsere Vergänglichkeit errinnern, erleben wir dabei und versuchen Sie dann schnell zur Seite zu legen, oft mit den Worten „ das krieg ich schon hin“ „muß stark sein“ „das Leben muß weitergehen“.
Natürlich geht das Leben weiter, doch Trauer sollte auch gelebt werden und braucht seine Zeit und das nicht nur wenn jemand stirbt, sondern  in unserem Lebensalltag wo wir immer wieder uns von Menschen, materiellen Gütern, von Beruf, Karriere, von Kindern die Ihre eigenen Wege gehen, von Tieren u.v.m. trennen.

Wenn wir versuchen im täglichen Leben an diesen Ereignissen nicht einfach vorbeizugehen, sondern sie bewußter zu erleben wie all unsere Wünsche, wird es uns auch leichter fallen unserem „Sterben“ zu begegnen.

 

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“Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bedauern“


Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bedauern“ (The Top Five Regrets o
f the Dying )
Die Australierin Brannie Ware – eine Paliativpflegerin die viele Menschen am Sterbebett begleitete, hat darüber ein Buch geschrieben.
sie erzählt von wunderbaren Begegnungen und berührenden Gesprächen die Ihr Leben tifgreifend verändert hat. Die Menschen die sie trifft, stellen viel zu oft fest, dass sie ihre eigenen Wünsche hinten angestellt und zuviel gearbeitet haben, sich zuwenig  Zeit für Familie und Freunde nahmen vorallem sich nicht erlaubt haben glücklich zu sein.

Die Top 5 Dinge, die Sterbende vor dem Tod am meisten bereuen

  1. Ich wünsche ich hätte den Mut gehabt mein Leben nach meinen eigenen Bedürfnissen zu leben, anstatt so wie es andere von mir erwarteten.
    „Das wurde am Häufigsten bedauert. Die meisten hatten nicht einmal die Hälfte ihrer Träumerealisiert und mußten mit diesem wissen sterben.“
  2. Ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet.
    „Das hat jeder männliche Patient zu mir gesagt…“
  3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.
    „Viele Menschen unterdrücken ihre Gefühle um Frieden mit anderen zu halten“
  4. Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden gehalten.
    „Oft haben die Sterbenden ihre wahren alten Freunde vernachlässigt und am Sterbebett wares dann fast unmöglichsie ausfindig zu machen“
  5. Ich wünschte, ich hätte mich glücklicher sein lassen.
    „Viele haben erst kurz vor dem Tod erkannt das glücklich sein einfach eine Entscheidung ist. sie waren einfach zu sehr verwurzelt in ihren alten Gewohnheiten und hatten Angst vor Veränderung so dass sie anderen etwas vorspielten

Quelle: Internet Blog – Broonie Ware www.bronnieware.com

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